Gerade wenn man Kinder bekommt, wird das Thema Sparen für viele sehr wichtig. Es geht nicht nur darum an den Ausgaben zu sparen, sondern auch für weniger Geld eine höhere Lebensqualität für die Liebsten zu erschaffen. Deswegen wollte ich euch ein paar Spar-Tipps für Familien zeigen, die ihr ganz einfach in eurem Alltag integrieren könnt!
Grundlagen beim Sparen
Zuerst sollte man eigenes Konto analysieren und schauen wie es mit dem Verhältnis Einnahmen/Ausgaben aussieht. Das kann man sehr bequem im Online-Banking machen oder Konto-Auszüge durchblättern. Ist das Konto am Ende des Monats immer im Minus, läuft da einiges falsch.
Nehmt ein Blatt Papier oder öffnet eine Excel-Tabelle und schreibt euch erstmal alle Standard-Einnahmen und Ausgaben auf. Zu den Standard-Einnahmen gehören zum Beispiel Lohn und Kindergeld. Zu den Standard-Ausgaben gehören Kreditzahlungen, Versicherungen, Nebenkosten, Kindergarten-Beiträge usw. Alles was monatlich oder vierteljährlich bezahlt werden MUSS. Vierteljährliche und jährliche Beiträge sollte man im Auge behalten und jeden Monat einen Anteil dafür zur Seite legen.
Was bleibt vom Lohn nach den Standard-Ausgaben? Genau die Zahl steht euch für sonstige Ausgaben zur Verfügung.
An dieser Stelle ist es schön falls ihr monatlich etwas Geld aufs Sparkonto überweisen könnt. Es können am Anfang nur 100 oder 200 Euro sein, aber das ist eure Rücklage.
Dann schreibt alle sonstige Ausgaben auf. Bei uns sind das Supermarkt (Lebensmittel und Drogerie), Shoppen (weniger wichtige Einkäufe wie Klamotten, Schuhe, Baumarkt, IKEA), Online-Ausgaben (Amazon und Co), Freizeit (Essen gehen, Ausflüge usw) und Tanken. Schön wenn ihr dazu ein Excel Diagramm erstellt, damit es noch übersichtlicher wird. Sieht ihr schon, wo das Geld hin ist? Vielleicht gebt ihr zu viel Geld für Lebensmittel oder Online-Einkäufe aus? Kauft ihr zu viel Spielzeug oder Klamotten? Es wird Zeit es zu ändern!
Nebenkosten sparen
Tarife vergleichen
Alle haben die Werbung gesehen, aber nicht jeder hat auf die gehört. Die Vergleichsportale machen manchmal wirklich Sinn. Wir haben letztes Jahr unseren Strom-Anbieter gewechselt und zahlen nun 30% weniger. Ihr bekommt bei vielen Anbietern niedrige Preise und einen Neukunden-Bonus. Achtet aber darauf, dass es bei den meisten Anbietern eine Preisfixierung nur für 12 Monate gibt. Falls bei euch ein Jahr später höhere Zahlen in der Rechnung auftauchen, ruft den Anbieter nochmal an. Die meisten bieten dann wieder bessere Preise um einen Kunden zu behalten. Im Notfall kann man natürlich wieder den Anbieter wechseln, Kündigungsfrist ist in der Regel 2-4 Wochen.
Genauso lohnt es sich Handy-Tarife zu überprüfen! Ruft euren Anbieter an und fragt ob es bessere und günstigere Tarife gibt, die euren Bedürfnissen entsprechen. Ich telefoniere und surfe nur selten unterwegs, da ich fast alles über WLAN erledige, deswegen habe ich mich für den kleinsten Flat mit wenig Daten-Volumen entschieden.
Stromfresser vernichten
Habt ihr gewusst dass alle Haushaltsgeräte Strom fressen, auch wenn sie gar nicht an sind, sondern nur in der Steckdose stecken? Auch das vergessene Handy-Ladekabel und Laptop in Stand-By-Modus kosten euch nämlich Geld. Bei uns war es ziemlich extrem, da wir sehr viele Elektrogeräte daheim haben. Und es hat eine Weile gedauert bis ich mich gewöhnt habe alle Stecker aus der Steckdose zu ziehen.
Hochwertige Elektrogeräte kaufen
An der Qualität sollte man nicht sparen. Hochwertige Haushaltsgeräte halten länger und verbrauchen weniger Strom und Wasser. Also achtet auf die Öko-Programme und auf die Energieverbrauchskennzeichnung. Außerdem sollte man auch in die LED-Lampen investieren – Stromverbrauch wird dadurch enorm senken. In vielen Räumen werden sich auch Bewegungssensoren lohnen!
Zeit und Strom beim Kochen sparen
Kocht gerne doppelt so viel als ihr braucht! Suppen kann man am nächsten Tag wieder aufwärmen, aus Reis Gemüse-Reis oder Risotto zaubern, Salzkartoffeln mit Ei anbraten, aus Nudeln einen Auflauf machen. Auch viele Fleischgerichte kann man prima mit Sauce einfrieren und dann kurz aufwärmen: Braten, Tafelspitz, Gulasch, Frikadellen, Rouladen, Kohlrouladen, Geschnetzeltes, gefüllte Paprika… Vergesst aber nicht die Dosen zu beschriften und innerhalb von 3 Monaten aufzubrauchen.
Clever sparen mit Clever365 AG
Aber auch beim Shopping und Freizeitaktivitäten kann man richtig gut sparen! Ich habe vor kurzem Gutscheinportal Clever365 AG gefunden und bin vollkommen begeistert. Hier findet ihr nicht nur Angebote und aktuelle Sales in den Online-Shops, sondern auch viele tolle Gutscheine für Gastronomie, Wellness und Freizeit-Angebote vor Ort!
Wir haben gleich ein paar Gastronomie-Angebote getestet und es funktioniert einfach wunderbar – mit ein paar Klicks Gutschein als PDF erstellt, ausgedruckt, bei der Bestellung gezeigt und 2 für 1 Essen bekommen.
So haben wir einen schönen Abend beim Italiener verbracht, bei Subway uns ein paar Subs gegönnt und nur die Hälfte bezahlt! Es funktioniert wirklich und ist ganz einfach.
Clever365 AG ist wie ein riesengroßes Online-Gutscheinbuch, in welchem ihr immer und überall passende Gutscheine findet. Eine Stadtreise geplant – hier findet ihr passende Hotel-Aktionen, spart bei den Museen- und Theater-Eintrittskarten, findet spannende Aktivitäten für Kinder vor Ort. Wie wäre es zum Beispiel mit kostenlosem Eintritt für Kinder in die Ravensburger Kinderwelt oder 2 für 1 Wellnesstag? Hier findet jeder was für sich! Vor allem die lokalen Gutscheine sind exclusiv und nur auf Clever365 AG zu finden. Dazu kommen Online-Rabatte und verschiedene Insider-Aktionen, die das Team von Clever365 AG für euch zusammenstellt.
Wirklich toll, nicht wahr? Dabei ist Clever365 AG absolut kostenlos! Probiert es unbedingt mal aus;)
Sparen beim Einkaufen
Mit Bargeld bezahlen
Mit Bargeld bezahlen wir nämlich viel bewusster, als mit der Karte. Ich merke selber, dass ich oft eine Kartenzahlung mache ohne viel nachzudenken, dann wundere mich über die Zahlen im Online-Banking. Ich habe in diesem Monat das gute alte Umschlagsystem getestet und es hat sehr gut für uns funktioniert. Ihr habt ja schon ausgerechnet, was euch für sonstige Ausgaben im Monat übrig bleibt. Lasst ein Teil von dem Geld auf dem Konto und plant den Rest richtig ein. Ihr erledigt zum Beispiel 4 Wocheneinkäufe für je 100 Euro, plant ein Budget für die Freizeit, Geburtstag oder Urlaub. Dann legt ihr in die Umschläge dementsprechend Bargeld rein. Mit dem Bargeld ist es wirklich viel einfacher sich an das Budget zu halten und für den Notfall habt ihr ja immer noch die Karte. Natürlich vermeidet ihr dabei auch Spontanekäufe, die nicht im Budget drin sind.
10-Minuten-Regel
Lasst euch Zeit zu überlegen ob ihr es wirklich benötigt bevor ihr etwas kauft. Schaut die Sachen nochmal an, vergleicht die Preise, vermeidet unüberlegte Spontankäufe. Brauchst du diese Tasche wirklich, passt sie zu deinen Schuhen oder willst du die kaufen nur weil sie im Angebot ist? Benötigt dein Kind noch ein Hot-Wheels-Set nur weil sein Freund das gleiche hat? Für kleine Einkäufe reichen 10-Minuten, bei den großen Einkäufen lasst euch ruhig mehr Zeit. Bei den Online-Einkäufen lasst alles im Warenkorb über Nacht liegen und schaut am nächsten Tag nochmal darauf. Gefällt euch das ganze Zeug immer noch oder schon viel weniger?
Menüplan und Einkaufsliste erstellen
Es klingt vielleicht banal, aber trotzdem finden wir nicht immer Zeit dafür – Lebensmittel-Einkäufe richtig zu planen. Diese wunderschöne Vorlagen habe ich bei der lieben Jenny von einfach&kreativ gefunden und benutze die schon seit Monaten. Mit Menüplan könnt ihr die Mahlzeiten für die ganze Woche planen. Ich nehme mir am Montagmorgen gerne etwas Zeit dafür, es lohnt sich auf jeden Fall! So könnt ihr auf Ernährung achten oder Mahlzeiten vorkochen und vorbereiten an den Tagen, an welchen ihr lange unterwegs seid. Achtet dabei auf eine gesunde Balance damit ihr nicht den ganzen Tag in der Küche steht:) Mit dem fertigen Menüplan erstellt ihr die Einkaufsliste. Die beiden Listen hängen bei mir in der Küche, damit ich jederzeit etwas ändern oder dazuschreiben kann. Hilfreich ist es auch Preise (aus einem alten Kassenzettel) dazu zu schreiben und zu schauen, ob die Liste auch ins Budget passt.
Sparen im Supermarkt
Mit eurer durchgedachten Liste geht ihr dann in den Supermarkt und versucht alle Spontankäufe zu vermeiden! Lauft vorbei an den durchdachten Präsentationen der Produkte. Ihr habt eure Liste und einen klaren Kopf! Geht niemals hungrig oder müde einkaufen. Und geht niemals mit hungrigen oder müden Kindern einkaufen.
Nutzt Angebote im Supermarkt, vor allem in der Tiefkühl-, Konserven- oder Drogerie-Abteilung. Also bei allen Produkten die lange haltbar sind. Mein Mann mag seine Notfall-Pizza in unserer Kühltruhe zu haben, da kaufe ich lieber gleich 4 Packungen, solange die noch im Angebot ist. Auch solltet ihr gleich ein paar Flaschen mehr von eurem Lieblingsschampoo im Angebot mitnehmen.
Auch diesen Trick kennen viele – die preiswerte Alternativen zu den Markenprodukten gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt. Die Eigenmarken sind oft 30-70% günstiger, aber dabei solltet ihr auch nicht vergessen auf die Qualität und Geschmack zu achten! Ich kann zum Beispiel statt Philadelphia normale Frischkäse kaufen, aber ich werde nie statt Butter zu Billig-Margarine greifen.
Für Obst, Gemüse, Eier und Fleisch bin ich auch bereit mehr zu zahlen. Es ist mir wichtig, dass diese Produkte frisch, echt und regional sind. Weniger Fertigprodukte kaufen – dafür lieber mehr hochwertige frische – das ist der Clou. Man kann alles selber machen, dafür gibt es unzählige Ideen und Rezepte. Auf dem Blog habe ich gezeigt, wie ihr Joghurt, Brezeln, schnelle Brötchen oder Müsliriegel für Kinder macht. Auch für Babys lohnt es sich Brei selber zu kochen statt Gläschen zu kaufen.
Antisaisonal einkaufen
Nutzt die Sale-Angebote beim Einkaufen! Im Herbst und Winter ist es die perfekte Zeit um Sommerkleider, T-Shirts und Badehose für sich und Kinder zu kaufen. Ende Frühling/Anfang Sommer sind Pullis, Sweatshirts und Winterschuhe reduziert. Bei den Babys kann es etwas schwierig sein die richtige Größe einzuschätzen, aber ab ca. 2-3 Jahre funktioniert es super. Achtung, vergesst später nicht, dass ihr die Sachen gekauft habt! Bei den Lebensmittel sollte man von der anderen Seite am besten saisonal und regional einkaufen.
Selber machen – macht Spaß und spart Geld
DIY ist schon seit Jahren im Trend! Ihr könnt selber Geschenke herstellen oder Deko für Zuhause machen, Reiniger aus einfachen Zutaten zaubern oder mit Upcycling-Materialien Kinder beschäftigen. All das wird euch enorm viel Geld sparen und ihr findet bestimmt viel Spaß daran!
Ich hoffe, dass meine Tipps nützlich für euch und eure Familien werden! Habe ich noch etwas vergessen? Schreibt eure Spar-Hacks in den Kommentaren!
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Das Essen planen hat uns bei der Reduzierung der Kosten für die Lebensmittel auch schon wirklich geholfen. 🙂
Weiter Sparen wir bei Klamotten für das Kind. Mein Kind ist ziemlich schmal weshalb kleine Größen oft länger passen aber oft von der Länge her zu kurz werden. So werden aus langen Hosen kurze Hosen für den Sommer. Diese kann er dann so eine Saison länger tragen.
Desweiteren kaufe ich Klamotten für den Junior fast nur von Freunden. Die sind oft froh wenn sie die Sachen losbekommen und die dann auch noch getragen werden. Oder ich nähe ihm aus meiner alten nicht mehr passenden Jeans eine neue.
Wo wir noch sparen ist beim Frisör. Ich gehe lediglich 1 mal im Jahr hin und meinen Männern schneide ich die Haare selber 🙂
Danke MamaKreativ für die tollen Tipps
Liebe Grüße Maria
Wir kaufen Klamotten immer antizyklisch!
viele Geschäfte geben am Ende der Saison nochmal Rabatt auf reduzierte Teile. Marken-Langarmshirts fürs große Kind gibts dann für 4-5 statt 20 oder noch mehr Euro. Oder die Jeans für nen 10er.
Habe von den wichtigen Geschäften Kundenkarte und Newsletter, da winkt oft ein Geburtstagsgutschein und man verpasst keine Rabattaktion.
Was zu klein ist kommt zum Basar oder e…y.
Ist ja witzig. Das mit den Umschlägen mache ich auch. Allerdings habe ich 4 Stück, also für jede Woche einen Umschlag. Deine Art, für die jeweiligen Dinge einen Umschlag zu verwenden, finde ich aber wirklich interessant. Das probiere ich mal aus.
Meistens lasse ich die Dinge (gerade bei Klamotten usw.) erst einmal im Laden zurück und will sie mir nur holen, wenn sie am nächsten Tag auch noch wichtig sind. Genauso wie du das auch beim Warenkorb machst, mache ich das auch. Und was ich beobachte ist, dass ich meistens die Dinge völlig vergesse und mich nach einiger Zeit, wenn ich wieder was in den Warenkorb packe, entdecke und mir denke: „Warum wolltest du das nochmal haben?“ Das hat mir schon ziemlich viele Euros eingespart und vor allem müllt das die Wohnung auch weniger zu 😉
Ich habe schon lange nach einer tollen Seite für Gutscheine gesucht. Vielen Dank für den Tipp 🙂
LG Jenny
Autor
Das ist ja toll! Auf jeden Fall funktioniert das richtig gut mit den Umschlägen:) Für September habe ich auch alles so eingeplant.
Ganz oft war Online-Shopping eine Art Antistress für mich. Jetzt kann ich den Warenkorb voll machen und am nächsten Tag alles löschen ohne unserem Familienbudget zu schaden:)
Und die Seite ist echt super, benutzen jetzt diese Gutscheine bei jedem Familienausflug!
Danke für deinen lieben Kommentar, liebe Jenny, ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende!
Mit bunten Grüßen,
Lisa von MamaKreativ