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Mit Baby in China – der perfekter Wahnsinn

Meine beiden Kinder sind „Made in China“ und Erik hat 17 Monate seines Lebens im Land der großen Mauer verbracht. Klingt schon etwas verrückt oder?

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Wenn Erik 3 Monate alt war, waren wir mit ihm das erste mal in China. Es war Ende November in Changchun und -23 Grad. Erik war mit mir draußen nur in der Tragetasche unter meiner Jacke. Frische Luft gab’s meistens auf dem Weg zum Taxi oder zum Auto. Wir waren aber immer viel unterwegs, Erik war mit uns in den Elektronikkaufhäusen und Restaurants, alle waren immer so begeistert von ihm… Ein weißes Baby, das achte Weltwunder:D

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Klar, in China hat er sehr viele Spielzeuge gekriegt, die kosten doch in China fast gar nichts:P

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Beikost einführen war auch ein Extrem-Abenteuer. Ein Hipp-Gläschen kostet in China 4-5 Euro, deswegen habe ich darauf verzichtet und alles selber gekocht und dazu noch viel gestillt. Ich habe mich so gefreut als ich wieder in Deutschland war und Gläschen kaufen konnte, aber Erik wollte die eh schon nicht mehr essen:D

***

Ganz anders war es in Südchina. Es war September und angenehme +28 Grad, wenn wir in Guangzhou landeten. Ich glaube im Winter war nur eine kalte Woche, wo es +15 (!) Grad war. Alle Chinesen haben gleich Winterjacken angezogen:D

Da waren wir fast den ganzen Tag draußen. Gegenüber von unserem Haus war Zumiao Tempel, wo wir Schildkröten und Fische gefüttert haben, Löwentanz und KungFu geschaut. Und alles zwischen Tai-Chi-übenden Omas, Bonsai-Bäumen, Buddhas und Räucher-Stäbchen. Es gab da immer was neues und interessantes für Erik zu entdecken.

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In der  Nähe von uns war auch das historische Viertel Lingan Tiandi mit schönen Brunnen (was besonders aktuell im Sommer war) und kleinen Cafes. Erik hat oft eine Kugel Eis bei Häagen-Dazs  oder ein Panini bei Starbucks gekriegt. Da waren auch viele andere Kinder zum spielen. Aber auch viele Touristen mit den Kameras, was immer genervt hat.

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In China gibt es nämlich keine Spielplätze, die Kinder spielen einfach so auf den Straßen und haben keine Ahnung was eine Rutsche oder ein Sandkasten ist. Für die Reichen existieren aber Indoor-Spielplätze. Im Sommer waren wir auch oft dort, wenn es draußen zu warm war. Verrückte Klettertürme und komisches Spielzeug begleitet von lustigen chinesischen Kinderliedern:P

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Wir haben mit Erik in China so viel gereist… Er war auf 500 Meter Höhe von Canton Tower, hat geschlafen auf der Aqua Luna in Hong Kong, gebadet im Südchinesischen Meer auf Hainan-Insel und und und…

Jetzt sind wir in Deutschland, wohnen in einem schönen kleinen Dorf am Fluss, gehen auf den Spielplatz und in den Wald spazieren. Keiner macht von uns Fotos auf der Straße und es gibt normales Essen im Supermarkt. Aber ich vermisse China trotzdem manchmal:D

 

 

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3 Kommentare

  1. 23. Februar 2016 / 12:39

    jetzt muss ich mal wirklich fragen, weil mich das so brennend interessiert: wie seid ihr eigentlich nach China gekommen? Durch die Arbeit?
    Ganz liebe Grüße,
    Isabelle

    • 23. Februar 2016 / 14:28

      Hi, Isabelle!
      Ich habe in China mein Masterstudium gemacht und mein Mann hat dort bei der Audi gearbeitet?
      Lg Lisa

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