*Enthält Werbung* Wie ich schon in meinen Neujahrsvorsätzen geschrieben habe, versuchen wir dieses Jahr bewusster und nachhaltiger zu Leben. Es klappt noch nicht alles so, wie ich das möchte, aber ein paar Sachen haben wir bereits umgesetzt. Also wollte ich meine Erfahrungen und Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag mit euch teilen.
Ich weiß, ihr habt es schon tausend mal gehört. Wir alle sollten nachhaltiger leben. Luftverschmutzung, Wasserknappheit und die globale Erwärmung machen die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns deutlich. Immer mehr Unternehmen machen es sich zum Grundsatz so nachhaltig wie möglich zu wirtschaften. Aber auch wir können etwas für unsere Umwelt tun, sogar wenn wir ganz klein beginnen. So werden die alten Rituale und Gewohnheiten durch neue nachhaltige Rituale ersetzt.
Lebensmittel
Fangen wir mit den Lebensmittel an. Wir versuchen regional und saisonal einzukaufen, auf BIO und Fairtrade Markierungen zu achten. Regionale Produkte sind besser für die Umwelt, denn kürzere Transportwege vermindern den Energie- und Rohstoffverbrauch. Mit BIO-Produkten schont ihr das Klima, da auf Pestizideinsatz und chemische Dünger verzichtet wird. Mit Fairtrade sorgt ihr für bessere Preise für Kleinbauernfamilien, sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungsländern.
Natürlich haben qualitativ hochwertiger Lebensmittel ihren Preis. Aber mir persönlich ist es nicht egal, was wir zu uns nehmen, schließlich ist es unsere Zukunft und unsere Gesundheit. Ich schreibe eine Einkaufsliste und kaufe lieber weniger, bewusster und gezielter ein. Außerdem gehe ich nun fast jede Woche zum Frischmarkt, da gibt es viel einheimisches Obst und Gemüse aus Freilandanbau, die oft sogar billiger als Produkte im Supermarkt sind.
Wir kaufen auch kaum Trinkwasser in den Flaschen. Kinder und ich trinken fast nur Leitungswasser, mein Mann sprudelt sein Wasser mit dem Wassersprudler. Unser Leitungswasser hat Top-Qualität und kostet fast nichts.
Beim Kochen achte ich darauf, dass ich aus frischen Zutaten koche und so wenig wie möglich wegwerfe. Aus überreifen Bananen könnt ihr zum Beispiel leckere Muffins backen oder gesundes Eis für Kinder herstellen. Falls Äpfel oder Birnen ein paar braune Stellen haben, könnt ihr die schlechten Stellen abschneiden und den Rest für Mus oder Kuchen verwenden. Aus alten Brötchen könnt ihr Paniermehl oder Knödel herstellen, aus Reis- und Nudelnresten könnt ihr Gemüsereis oder einen Auflauf zaubern usw. Einfach zweimal prüfen bevor etwas in der Mülltonne landet.
Müllfrage – Recycling und Upcycling
Apropos Müll, da wir trotzdem Plastik- und andere Verpackungen nicht komplett vermeiden können, sollen wir sie wenigstens von dem restlichen Müll richtig trennen. Da wir keinen gelben Sack in unserer Stadt haben, fahren wir regelmäßig zum Recyclinghof. Bei uns werden Kunststoffe nach Becher, Folien, Flaschen und sonstige Kunststoffe sortiert. Dazu kommen noch Kartons, Glas, Dosen, Batterien. Für mich war es sehr wichtig ein übersichtliches System zu schaffen, damit auch Kinder richtig Müll trennen könnten. Also habe ich vor ein paar Monaten viele Faltkörbe für jede Art von Müll gekauft und in der Abstellkammer ein großes Mülltrennsystem erstellt. Und ich muss euch sagen, Kinder machen da sehr gerne mit. Für sie ist die Mülltrennung nun wie ein neues Spiel, das Kindern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit schafft.
Und ihr wisst ja bestimmt, wie sehr ich Upcycling liebe. Bei uns wird es oft mit Klorollen und Eierkartons gebastelt. Die Kartons werden bemalt, bevor sie im Container landen. Hier auf dem Blog findet ihr ganz viele Upcycling-Ideen.
Nachhaltig investieren mit VisualVest
Und sogar investieren kann man nachhaltig. Ich habe euch VisualVest ja schon mal vorgestellt, als sie in Zusammenarbeit mit WWF 50 Baumentdecker-Sets für KITAs verlost haben, und jetzt wollte ich euch nochmal auf VisualVest aufmerksam machen.
VisualVest ist ein Online-Portal, das die Möglichkeit für die nachhaltige Geldanlage in sogenannten GreenFolios bietet und das ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Üblicherweise werden Geldanlagen nur anhand finanzieller Kriterien wie Rentabilität, Liquidität und Risiko bewertet. Das Besondere an nachhaltigen Sparmöglichkeiten ist, dass zusätzlich zu diesen Kriterien auch ethische, soziale und ökologische Aspekte hinzukommen, die in den sogenannten ESG-Kriterien zusammengefasst sind:
• Environmental: Schutz und nachhaltige Nutzung von Naturgütern
• Social: Sicherung von Frieden, Menschenrechten und guten Arbeitsbedingungen
• Governance: Sicherung der unternehmerischen Verantwortung für die Gesellschaft und einer korruptionsfreien Auftragsvergabe
Die GreenFolios von VisualVest bestehen aus bis zu acht Fonds und sind weltweit auf verschiedene Branchen und die Anlageklassen Anleihen und Aktien verteilt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anlagestrategien möglichst breit gestreut und gleichzeitig nachhaltig sind. Die Investition in Rohstoffe oder in Geldmarkt ist in den GreenFolios ausgeschlossen – es wird nur in Ländern und
Unternehmen investiert, die sich der nachhaltigen Nutzung von Naturgütern, dem Schutz der Menschenwürde und der unternehmerischen Verantwortung für die Gesellschaft widmen.
Bei VisualVest können Anleger bereits ab einem monatlichen Sparbetrag von 25 € in ein Portfolio aus nachhaltigen Fonds investieren. Eine Einmalanlage ist ab 500 € möglich. Die Depoteröffnung
findet komplett online statt. Ein Weg zur Bankfiliale ist somit nicht mehr nötig. Anleger beantworten dazu einige Fragen zu ihrer Liquidität, Risikoneigung und Erfahrung mit Investmentfonds. Basierend auf den individuellen Präferenzen ermittelt VisualVest dann eine passende Anlagestrategie. Die Geldanlage bei VisualVest bietet dabei vollständige Flexibilität, es gibt keine Mindestlaufzeit und Sparraten lassen sich jederzeit anpassen oder auch aussetzen. Da VisualVest alle Vorgänge online anbietet, fällt nur eine geringe monatliche Servicegebühr in Höhe von 0,05 % des Depotvermögens an. Es gibt keine Mindestgebühren, Transaktionskosten oder Ausgabeaufschläge.
Mehr Infos dazu findet ihr hier:
Noch mehr Nachhaltigkeitstipps für jeden Tag
Einweg ist kein Weg – lasst Plastiktüten bleiben und geht lieber mit den Einkaufskörben einkaufen. Sagt „Nein!“ zu Kaffee-To-Go und Einmalrasierern.
Parken statt Fahren – geht öfter zu Fuß. Kürzere Wege muss man nicht mit dem Auto fahren und frische Luft tut gut.
Besucht Flohmärkte – dort findet man oft genau das was man braucht, sorgt für weniger Müll und spart Geld. Gerade bei den Babysachen ist es sehr aktuell, da Babys so schnell groß werden.
Packt Brotdosen – auch wenn es einfacher ist, fertige Snacks zum Spielplatz oder in den Zoo mitzunehmen als Äpfeln zu schnippeln, bereite ich lieber eine Lunchbox vor. Die selbstgemachten Snacks sind gesünder, billiger und ihr vermeidet Müll.
Pflanzt Pflanzen – Kräuter, Tomaten, Erdbeeren und Blumen könnt ihr sogar auf dem Balkon anpflanzen. Kindern macht es viel Spaß dabei zu helfen und sie werden sich sicher auf die ersten Früchte freuen.
Macht Kinderknete selber – so spart ihr viel Geld und habt danach keine 20 leeren Plastikeimerchen im Haus.
Putzt mit Wasser oder stellt euer Putzmittel aus einfachen Zutaten selber her.
Nutzt energieeffiziente Geräte und steigt auf einen Ökostromtarif um. Durch die Wechselprämie bei den Preisvergleichsportalen ist Ökostrom oft sogar günstiger.
Tauscht Heizkörperthermostate aus – mit den modernen Smart-Home-Geräten könnt ihr Raumtemperatur präzise einstellen, Geld sparen und der Umwelt was gutes tun.
Ich hoffe dass meine Tipps euch gefallen haben. Wie sieht es bei euch aus? Versucht ihr auch nachhaltiger zu leben? Was macht ihr dafür?
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Hallo Lisa,
ich finde, man kann nicht oft genug hören, dass man sein Konsumverhalten umstellen soll! Jedenfalls hoffe ich, mit jeder Wiederholung, dass es endlich auch die Menschen erreicht, die bisher naiv und ignorant keine Gedanken um die Welt von morgen machen!
Was den Lebensmitteleinkauf angeht, finde ich es derzeit oftmals noch schwierig zu priorisieren, ob ich lieber auf Bio- und naher Herkunft oder unverpackt setzen soll. Denn wenn ich gerade nicht auf dem Markt oder im Unverpacktladen stehe, stehe ich oftmals vor dem entweder-oder Dilemma.
Liebe Grüße, Kathrin
Hallo Lisa
Danke für diese Tipps! Sie gefallen mir sehr, zumal ich mich bestätigt fühle, was ich bereits tue.
Frage: wie stehst Du zu Kokosnuss, Avocado & Co? Ich finde sie gehören nicht zu uns, durch die Konsumation nehmen wir den Menschen in diesen Ländern Trinkwasser weg. Wie siehst Du das?
Freu mich auf Deine Antwort.
Lieber Gruss Regina