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Unser Urlaub in Friesland: Landal Esonstad und Umgebung

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In den Sommerferien ging es für uns nach Friesland. Wie bereiteten uns vor, schauten die Bilder an und waren schon sehr gespannt auf diese ganz neue Welt – mit unendlichen Weiten und Meeresluft vor der Türe.

Landal Esonstad – Paradies für Familien

Wir fuhren mit unserem vollgepackten Bus nach Norden, durch ganz Holland, bis wir in unserem Ferienhaus im Ferienpark Landal Esonstad angekommen sind. Bevor wir unsere Koffer ausgepackt haben, standen wir schon auf der Terrasse und schnupperten die Meeresluft.

Unser Häuschen für die nächsten 7 Tage stand direkt am Wasser – eine traumhafte Lage, nicht wahr? Wie die Wasserbungalows auf Malediven… Manche Ferienhäuser waren sogar mit einem eigenen Steg, uns hat aber eine gut umzäunte Terrasse vollkommen gereicht. Am ersten Tag flog uns zwar ein Schnuller ins Wasser, aber sonst war alles super:)

Die Einrichtung des Ferienhauses war schön und es war alles dabei, was man als Familie brauchen könnte – Kinderbett, Kinderstuhl, Treppengitter und vieles mehr.

Die Küche war voll ausgestattet – mit Geschirr, Gläsern, 2 Kaffeemaschinen, einem Geschirrspüler und einem großen Kühlschrank.

Im Obergeschoss befanden sich 3 Schlafzimmer und ein großzügiges Badezimmer, also fühlten wir uns fast wie zu Hause.

Das allerschönste an dem Haus war die Aussicht – durch die großen Fenster konnte man das Wasser, die Enten und andere Warfthäuschen sehen, die Natur und das Wetter bewundern.

Jeden Tag haben wir viel Zeit auf der Terrasse verbracht – weil es einfach nur schön und so entspannt war. Kinder haben gespielt und Vögel beobachtet, wir haben abends bei einem Gläschen Wein den Sonnenuntergang genossen.

Aber natürlich gab es in Landal Esonstad noch so viele weitere Aktivitäten. Das große Hallenbad ist perfekt für Schlechtwetter-Tage, unsere Kinder haben auf jeden Fall ganz viel Spaß dort gehabt.

Der Indoor-Spielplatz war bei den Kindern auch sehr beliebt. Neben dem Kletterpark und unzähligen Rutschen gab es dort eine große Bastelecke, in welcher Kinder zum Beispiel Holzboote basteln konnten. Hier finden außerdem viele Veranstaltungen statt, z. B. Familienbingo. Gleich nebenan war ein großer Spielplatz und eine Pitch & Putt Golfanlage.

In der Innenstadt von Landal Esonstad gab es noch malerische friesische Häuschen, Restaurants, einen kleinen Supermarkt und Wassersport-Möglichkeiten. Wir haben in der Brasserie „De Waegh“ und im Pfannkuchenrestaurant „Het Silt“ gegessen, beide Restaurants waren sehr nett.

Landal Esonstad befindet sich gleich neben dem Naturschutzgebiet Lauwersmeer und es war so zauberhaft dort zu wandern und über die unzähligen Vögel zu staunen. Ich glaube, dass ich noch nie so viele Vögel auf einmal gesehen habe.

Leeurwarden mit Kindern

An einem Tag fuhren wir nach Leeurwarden, die Stadt ist ca. 40 km von Landal Esonstad entfernt. Leeurwarden war in 2018 die Kulturhauptstadt Europas und erinnert mit seinen Grachten, Cafés und Backsteinhäusern sehr an Amsterdam, nur besser, kinderfreundlicher und nicht so überfüllt. Wir waren ein paar Stunden durch die Innenstadt spazieren, haben Eis gegessen und waren einkaufen. Auch den schiefen Turm Oldehove haben wir uns angeschaut, den mittelalterlichen Kirchturm, der sich genauso kontinuierlich neigt, wie der schiefe Turm von Pisa.

Schiermonnikoog – die Insel im Wattenmeer

An einem anderen Tag haben wir eine Reise zur Insel Schiermonnikoog unternommen. Von Landal Esonstad gibt es eine direkte Bootsverbindung mit der Insel. Nach einer schönen Bootsfahrt durch das Lauwersmeer und das Wattenmeer der Nordsee, freuten wir uns Schiermonnikoog zu entdecken. Eigentlich wollten wir durch Schiermonnikoog spazieren gehen, aber die Insel war viel größer, als wir uns vorgestellt haben. Man braucht am besten ein Fahrrad um Schiermonnikoog zu entdecken. Wie fuhren also mit dem Bus direkt zum Strand – zu dem breitesten Strand Europas. Und der Strand war wirklich wunderschön. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter und es fing an zu regnen. Trotzdem drehten wir eine Runde, sammelten ein paar Feder und Krebszangen und versteckten uns vor Regen in einem gemütlichen Strandcafé bei einer Tasse Kakao. Nach dem Regen spazierten wir nochmal und bestaunten die schöne Natur.

Wieder zurück auf der anderen Seite der Insel sahen wir das Wattenmeer in voller Schönheit. Es war die Niedrigwasserzeit und viele kleine und große Wattflächen kamen zum Vorschein, auf welchen Vögel saßen und nach Futter suchten. Kinder bewunderten am meisten aber die zahlreichen Muscheln.

Ausflug zum Seehundzentrum Pieterburen

Unser Ausflug zum Seehundzentrum im Pieterburen wird uns noch lange in der Erinnerung bleiben. Das Seehundzentrum ist ca. 30 Minuten Autofahrt von Landal Esonstad entfernt und dort werden kranke, verletzte und geschwächte Seehunde und Kegelrobben gepflegt. Man konnte dort nicht nur Seehunde ganz aus der Nähe sehen, sondern auch beobachten, wie das Essen für die Tiere zubereitet wird, wie sie gefüttert und verarztet werden. Das kleine Museum war sehr beeindruckend, dort konnte mal die Auswirkungen von Plastik auf die Meerestiere sehen und viel über Seehunde erfahren. Der riesiger Watt-Spielplatz war bei den Kids das Highlight des Tages, dort haben sie gespielt und getobt.

Das war auf jeden Fall eine ganz tolle Reise, auch wenn das kein typischer Strandurlaub war. Allein Landal Esonstad ist eine Reise wert, aber auch Friesland und die Umgebung haben uns verzaubert. Wir kommen bestimmt wieder:)

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1 Kommentar

  1. 7. Januar 2020 / 14:34

    Wir wollen ganz gerne für wenige Tage ans Wasser und das Nächste für uns Sankt Peter-Ording. Auch ich finde die friesischen Häuschen total schön. Es hat alles so etwas Beruhigendes und das ist was wir gerade brauchen.

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