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5 Regeln von Mama-Management

5 Regeln von Mama-Management oder endlich ein Artikel zum Thema „Wie ich das alles schaffe?“. Ich habe eine Familie mit zwei Kleinkindern, einen großen Haushalt und ich führe diesen Blog. Die ganze Arbeit auf dem Blog mache ich komplett allein, ich habe kein Team, das für mich Ideen sucht oder meine Videos schneidet. Ich habe keine Putzfrau, die unsere Wäsche macht und unseren Boden wischt. Ich habe auch keine 48 Stunden am Tag, wie es manche denken. Deswegen verrate ich euch heute meine Tipps und Tricks:)

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Listen schreiben

Nachdem ich angefangen habe zu bloggen ist mein Alltag teilweise im Chaos versenkt. Ich hatte gar kein Überblick mehr und rannte blind im Hamsterrad. Irgendwie ein Video drehen, schnell zum Spielplatz gehen, schnell zurück, irgendwas zum Abendessen machen, irgendwas schreiben… Listen helfen mir meine Produktivität zu steigern und einen Überblick zu behalten.

Ich habe mehrere Listen, die wichtigste Liste für mich persönlich ist meine „Wunschliste“. Da stelle ich meine klare Ziele bis zum Ende des Jahres (z. B. min. 2 Kilo abnehmen, min. 10.000 Views monatlich auf dem Blog usw.). Ziele in der Wunschliste sollen:

  • machbar sein – wenn ihr zu weite Ziele für euch stellt und bis zum Ziel nicht schafft, werdet ihr nur enttäuscht und frustriert sein

  • trotzdem nicht zu einfach sein – das Ziel muss euch eine Richtung geben, euch stimulieren zu arbeiten

  • am besten Zahlen erhalten – „2 Kilo abnehmen“ ist besser als einfach „abnehmen“, weil euch am Ende unklar wird, ob ihr das Ziel erreicht haben.

Dann schreibe ich noch wöchentliche und tägliche To-Do-Listen.

Die Wochenliste soll unbedingt:

  • alle wichtige Termine enthalten – Arzttermine, Kindertermine (wie Turnen, Fußball, Musikschule)

  • die Schritte zu deinen Zielen ermöglichen – da plane ich zum Beispiel auch Themen für meine Blogartikel oder an welchen Tagen ich trainieren gehe, obwohl viele Beiträge schreibe ich doch sehr spontan (wie diesen Beitrag zum Beispiel)

  • Haushalt berücksichtigen (plant an welchen Tagen ihr das Badezimmer putzen wollt und welche Mahlzeiten ihr zubereitet).

Die Tagesliste ist schon viel detaillierter. Da überlege ich zum Beispiel, über was ich schreibe (obwohl ich das sowieso noch 10 mal ändern werde), was ich mit Kindern mache, was ich im Haushalt erledigen will und wie viel Zeit ich ungefähr für alles einplanen kann. Dazu gehören auch Einkaufslisten und Co. Die Vorlage für meine Einkaufsliste habe ich hier runtergeladen.

Grenzen stellen

Schluss mit Multitasking! Ich habe früher wirklich versucht mit Emelie auf dem Schoss zu arbeiten, das hat aber nicht funktioniert. Im Endeffekt mein Blogartikel war nicht fertig, Emelie schlecht gelaunt und ich selber völlig erschöpft. Deswegen habe ich gelernt Grenzen zu stellen. Ich arbeite, nur wenn ich Ruhe habe. Wenn ich mit Kindern spiele, checke ich nicht mein Facebook oder Instagram. Und da ihr euch in eurer To-Do-Liste schon Zeit für alles eingeplant haben, könnt ihr dem Plan folgen und sich nur auf die Sache konzentrieren, die jetzt auf dem Plan steht.

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Delegieren

Auf eure To-Do-Liste befinden sich aber trotzdem ganz viele Sachen, die ihr delegieren könnt um mehr Zeit für sich zu schaffen. Mein Mann geht z. B. bei uns oft einkaufen. Ihm macht es nichts aus nach der Arbeit noch schnell in den Supermarkt zu fahren und unsere Einkäufe zu erledigen. Wichtig ist, da braucht er auch eine Liste, am besten mit allen kleinen Details. Glaubt mir, Männer kennen nicht immer die Windelgröße auswendig:) Mein Mann hat das erste mal wenn ich ihm Pampers in die Liste geschrieben habe, einfach Feuchttücher von Pampers mitgebracht. Ja, delegieren ist nicht einfach, für mich zu mindestens. Ich habe mich gewöhnt alles in meinem Leben selber zu machen und zu kontrollieren. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran.

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Haushaltsstress minimieren

Ja, natürlich mit Kleinkindern gibt es im Haushalt sehr sehr sehr viel zu tun. Aber manches könnt ihr mit Hilfe von euren Kindern erledigen. Erik liebt es zum Beispiel, die Waschmaschine zu laden oder mit mir zu kochen. Es gibt auch Sachen, die er machen muss, z. B. sein Spielzeug aufräumen, seine Krümel schnell wegsaugen oder das verschüttelte Wasser abwischen. Mein Leben ohne Geschirrspüler, Trockner und Putzroboter kann ich mir auch nicht vorstellen. Eure Männer können euch auch ab und zu helfen den Tisch abzuräumen oder den Müll rausbringen, mann muss nur fragen (oder delegieren).
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Batterie aufladen

Manchmal… Bin ich auch müde… Und meine Duracell-Batterien brauchen auch eine Aufladung. Um alles zu schaffen, solltet ihr überlegen, wie ihr euch am besten entspannen und erholen könnt. Nach dem Energieerhaltungssatz kann die Energie nicht aus dem nichts entstehen. Ein Bad nehmen, spazieren gehen, eine Lieblingszeitschrift oder Blog lesen, eine spannende Serie schauen, mal ohne Kinder rausgehen… Oder einfach schlafen:) Und alle Pläne und To-Do-Listen vergessen. Weil wir keine Roboter sind, wir sind Mamas…

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Und unsere Kinder brauchen keine perfekte Mamas, unsere Kinder brauchen glückliche Mamas <3

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7 Kommentare

  1. 8. November 2016 / 12:58

    Hallo ? deine Listen und dein Plan klingt super gut. Ich muss wohl noch etwas an mir arbeiten das es noch etwas besser wird aber für 3 Kinder denk ich könnte es auch schlechter laufen! ? danke für die Anregung!!! ?

    • 9. November 2016 / 20:27

      Hallo liebe Verena,

      es ist ja auch nur ein Plan und es ist nicht immer so perfekt, vor allem wenn Kinder krank sind… Aber mein Plan hilft mir trotzdem wirklich wahnsinnig im Alltag:D

      Mit bunten Grüßen,
      Lisa von MamaKreativ

  2. 29. September 2016 / 19:38

    Es freut mich zu hören, dass es anderen Mamas auch so geht. Wir haben drei Töchter. 5,5 Jahre, 14 und knapp 17. Und seit neuestem einen Hund. Ich geh auch Teilzeit arbeiten mein Mann schichtet und trotzdem hat er auch das einkaufen seit Jahren übernommen. Hab auch keine Putzfrau und auch nicht ständig eine Oma zur Verfügung. Perfektion ist sehr anstrengend und ich habe es mir abgewöhnt. Vielen Dank für Deine ehrlichen Worte ! Weiter so ! Alles Liebe …

  3. 29. September 2016 / 11:04

    Deine Pläne klingen gut – mache es auch ähnlich. Dachte zuerst ich muss immer alles selbst schaffen, war keine gute Idee!!!! Vor allen von Kind zu Kind kommt immer mehr dazu. Also teile ich auch gern alles ein und was nicht wichtig ist, fliegt schnell wieder von der Liste! Und die Hilfe von Mann und Kind macht auch viel aus, hätte ich nie gedacht 🙂

    • 29. September 2016 / 15:04

      Ja, die machen es zwar nicht so perfekt, aber das ist trotzdem ganz große Hilfe 😉

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