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Was für mich oder warum ich blogge

Früher war ich ein anderer Mensch. Ich habe so viele Hobbies gehabt. Ich war 6 Jahren in der Kunstschule, ich habe getanzt, Gitarre gespielt, Gedichte und Bücher geschrieben, gesungen, gestricken, chinesische Kalligraphie geübt und Business-Zeitschriften gelesen… Ich war immer die erste in der Schule… Ich bin sogar mal Vize-Miss in meiner Stadt geworden! Ich bin nach China geflogen um mein Masterstudium zu machen und die ganze Welt lag vor mir.

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Damals konnte ich mir kaum vorstellen das 4 kleine Füßchen auf dem Wickeltisch mir viel wichtiger werden als jede lebensentscheidende Sprachprüfung oder Bachelor-Thesis. Und Mama zu werden war das beste was mir passieren könnte!

1.jpgIn den letzten 4 Jahren war ich viel zu schwanger für irgendwas… Oder habe gestillt, gefüttert, gebadet, geputzt, gewaschen, vorgelesen, gespielt, gebastelt. Nachts wach geblieben und tagsüber auf dem Spielplatz gesessen. Manchmal habe ich nicht mehr gewusst wer ich überhaupt bin…

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Früher habe ich „Macbeth“ und „Je l’aimais“ im Original gelesen, alles was ich in den letzten Jahren geblättert habe waren nur Kinderbücher, Montessori, Glenn Doman, Masaru Ibuka&Co. Weil nur das mir wirklich wichtig war! Mamazeug muss man auch lernen;)

rGxssNdM1h8Ich bin sehr gerne Mutter und ich liebe meine Familie, aber irgendwas hat mir schon gefällt. Und als Emelie angefangen hat die Nächte durchzuschlafen, ich aus meinem Zombie-Mama-Zustand erwachte und endlich ein paar Stunden am Tag frei hatte, habe ich gar nicht mehr gewusst, was ich überhaupt machen sollte.“Finde dir ein Hobby!“ sagte mal mein Mann. Ein Hobby, dachte ich, ich habe doch so viele Hobbies… Gehabt. Und jetzt habe ich gar keine. Oder könnte das ganze Basteln und Spielen mit Kindern ein Hobby sein? Oder doch nicht?

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Und ich habe ein Hobby gefunden. Das Bloggen. Ich freue mich es angefangen zu haben. Ich freue mich dass ich endlich was für mich habe und für euch, meine Lieben. Ich freue mich über jeden Besucher und Kommentar. Ich freue mich dass alle meine Erlebnisse und Ideen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, mit der Welt teilen kann.

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Ich schreibe über Kinderzeug, aber das ist mein Leben und das ist das einzige was ich gut kann. Internationale wirtschaftliche Rechte, Statistik und Marktforschungsumfragen sind tief in meinem Gedächtnis begraben. Das wichtigste für ein Blog – SEO und Social Media Marketing haben wir damals an der Uni leider nicht gelernt:D

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Ja, ich wache nachts manchmal auf um neue Ideen aufzuschreiben. Ja, ich lasse manchmal abends Teller in der Küche stehen und sitze am Arbeitstisch. Ja, ich schlafe manchmal mit meinem Laptop ein. Ja, ich arbeite sehr viel und verdiene nichts. Aber ich liebe es.

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Ein Blog ist viel mehr als einfach ein paar Bilder zu machen und Text dazu zu schreiben. Es ist meine kleine Ideenwelt, mein Online-Buch, ein ewiges Speicherplatz für Emotionen und meine Alltagserfindungen. Und wenn Erik und Emelie groß werden, können sie über das eigene verrückte und bunte Kindheit lesen, vielleicht sogar meine Erfahrungen meinen Enkelkindern zunutze machen;)

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Und als Antwort zu #regrettingbloggerhood Blogparade von Noch ne Muddi sage ich nein, ich bereue das Bloggen nicht. Ich bereue es nicht früher angefangen zu haben!

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3 Kommentare

  1. 10. April 2016 / 12:23

    Das verstehe ich sehr gut. Das Bloggen gehört nur mir und ist meine Zeit für mich mit mir. LG von gartenkuss ?☀?????????

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